(fi) Gestern wurden den Stimmberechtigten von Stein die Unterlagen für den Urnengang vom 18. Mai zugestellt. Darin enthalten war unter anderem das Informationsblatt zur Gesamterneuerungswahl in den Gemeinderat. Dabei hiess es bei der Kandidatin Sarah Brutschi irrtümlich «vorgeschlagen von SP» ansttatt «parteiunabhängig», wie die Gemeinde mitteilt.
«Wir werden die Stimmberechtigten schnellstmöglich mit einem persönlichen Anschreiben und einem bereinigten Informationsblatt orientieren», verspricht man von Seiten der Gemeinde Stein weiter. Man bedaure den Versand der fehlerhaften Mitteilung und entschuldige sich bei der Betroffenen.
Diese kommentierte den Fehler in den Wahlunterlagen mit einem Augenzwinkern. «Manchmal verirrt sich ein kleiner Fehler selbst in die akkuratesten Unterlagen – so auch in den Wahlunterlagen zur bevorstehenden Gemeinderatswahl vom 18. Mai, die diese Woche in den Steiner Briefkästen landeten. Darin wurde ich fälschlicherweise als Mitglied der SP aufgeführt», schreibt sie in ihrer Stellungnahme.
Sie habe nichts gegen die Parteien, sei aber im Herbst 2023 parteiunabhängig in den Wahlkampf gestartet, parteiunabhängig gewählt worden – und sei es auch heute noch. «Seit dem 22. Oktober 2023 darf ich im Gemeinderat mitwirken. Diese Aufgabe ist für mich nicht nur ein Ehrenamt, sondern eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen, zwei davon neu im Gremium, sind wir als Team gut zusammengewachsen und haben es weitergeführt, unsere Gemeinde mit Tatkraft und Weitblick mitzugestalten. Auch für die kommende Amtsperiode kandidiere ich erneut – parteilos, engagiert und mit vollem Einsatz für unser Dorf. Ich habe mich nicht verändert – meine Werte sind geblieben: sachorientiert, lösungsfokussiert, menschenzentriert», so Sarah Brutschi.