(fw) Bei strahlendem und warmem Wetter fand am vergangenen Freitag die erste öffentliche Laufenburger Trotti-Tour der Saison 2025 statt.
Zehn Teilnehmende versammelten sich dazu auf dem grossen Parkplatz des Restaurants Sonne in Etzgen. Die Gruppe war bunt durchmischt, auch vier Jungs nahmen daran teil. Für Kinder sind die Touren nämlich auch geeignet, sofern sie 1,40 m gross oder mindenstens zwölf Jahre alt sind. In diesem Jahr hat Tourismus Laufenburg einen Familienpreis eingeführt, so dass auch Familien mit ihren Kindern die Möglichkeit haben, zu einem attraktiven Preis an diesem Event teilzunehmen. Dank der grosszügigen Unterstützung durch den Hauptsponsor Raiffeisen können Raiffeisen-Membercard-Kunden die Tour mit einem Rabatt von 5 Franken buchen. Im Preis inbegriffen sind neben der Trotti-Tour, welche durch einen ortskundigen Trottiguide geführt wird, die Fahrt mit dem Shuttlebus zum Cheisacherturm, ein erfrischendes Getränk während des Pausenhaltes sowie die komplette Organisation durch die Tourist-Info Laufenburg. Trottinett, Helm und Sicherheitsweste
Punkt 18 Uhr stand der Shuttlebus abfahrbereit. Die Teilnehmenden packten noch kurz das erhaltende Getränk in ihren Rucksack und bestiegen dann den Shuttlebus, der sie sicher auf den Cheisacher brachte. Dort angekommen, erwartete der Trottiguide und der Logistiker, der die Trottis chauffierte, die Gruppe. Anschliessend begann die Ausgabe der Velohelme, Sicherheitswesten und Trottinetts. Diese sind nicht nur mit Fahrradbremsen ausgestattet, sondern verfügen auch über stabile Bikeräder, was für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die grosszügige Trittfläche ermöglicht es selbst grösseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bequem und sicher auf den Trottis zu stehen.
Start beim Cheisacherturm
Zunächst wurden die Trottis noch einige Meter geschoben – über einen schmalen Trampelpfad auf der Bergkuppe bis hin zum Cheisacherturm. Zwischen den Laubbäumen tauchte plötzlich der filigrane Holzturm auf, der an jenem Ort steht, wo bereits vor fast hundert Jahren ein Turm der Eidgenössischen Landestopografie zu Vermessungs- und Beobachtungszwecken errichtet worden war. Dort angekommen, erhielt die Gruppe noch ein paar spannende und historische Infos zum Turm selbst. Alle, die Lust hatten, konnten den 25 Meter hohen Turm erklimmen und die atemberaubende Aussicht geniessen. Der Turm steht auf 698 m ü. M. und bietet bei klarem Wetter eine beeindruckende Fernsicht – bis zu den Alpen, dem Schwarzwald und den Vogesen. Danach ging der Trottiplausch los. Angeleitet von dem umsichtigen Trottiguide fuhr die Gruppe durch eine herrliche Landschaft. Über Kies- und Waldwege und auf asphaltierten Strassen gelangte sie nach Schlatt, wo ein kurze Trinkpause eingelegt wurde. Nach dem Erfrischungshalt ging es dann weiter. Die Fahrt ging manchmal rasant den Berg hinab, wobei der Trottiguide immer darauf bedacht war, dass jeder Teilnehmende in genügend grossem Abstand den Berg hinunter kurvte. Bei Kreuzungen oder Überquerungen von Autostrassen fuhr er jeweils voraus und stand dort Wache, damit es keine Kollision mit einem entgegenfahrenden Fahrzeug gab. Manchmal ging der Weg auch geradeaus oder ein wenig hinauf. Beim Anschieben der Trottis hatten die Gruppe dafür wunderbar die Gelegenheit, die herrliche Landschaft, die spriessenden Felder, Bauernhoftiere und die kleinen Dörfer und Weiler aus der Ferne zu betrachten und geniessen.
Die Jungs an vorderster Front
Die Jungs waren mit grosser Begeisterung und voller Elan an vorderster Front dabei und hatten sichtlich Spass. Einzige Regel: Der Trottiguide durfte nicht überholt werden. Doch obwohl dieser ein beachtliches Tempo – insbesondere bergab – vorgab, war selbst das den Jungs mitunter nicht schnell genug. Umso mehr genossen es die älteren Teilnehmenden, dass auch immer wieder gehalten und gewartet wurde, bis die ganze Gruppe wieder beisammen war. So konnte jeder in seinem Tempo die Tour geniessen und der Trottiguide hielt seine Gruppe beisammen.
Nach etwas mehr als einer Stunde tauchten die ersten Häuser von Etzgen auf. Dann waren es nur noch ein paar Meter auf dem Trottoir und schon war das Ziel, das Restaurant Sonne, erreicht, wo der Logistiker schon auf die Gruppe wartete und die Trottis wieder in Empfang nahm.
Mit glücklichen, gut gelaunten Gesichtern – wenn auch mit etwas müden Beinen – nahmen die Teilnehmenden im Restaurant Platz, wo sie aufmerksam bedient wurden und das köstliche Essen sowie ein kühles Bier in vollen Zügen genossen. In geselliger Runde ging der schöne Abend zu Ende.
Immer am letzten Freitag im Monat
Die öffentlichen Trotti-Tours finden jeweils am letzten Freitag im Monat statt, starten immer beim Cheisacherturm und führen jeweils zu einem anderen Restaurant, das Gastropartner von Tourismus Laufenburg ist. Neu in diesem Jahr lädt im August Tourismus Laufenburg statt der Freitagabendtour zu einer stimmungsvollen Sonntagsmorgenfahrt vom Cheisacherturm nach Laufenburg ein – mit anschliessendem Brunch in der Bäckerei Maier. Alle Touren sind bequem über die Website www.trottitours.ch buchbar. Die maximale Teilnehmerzahl pro Event beträgt 18 Personen.